Ehemaliger Industriestandort mit Charme und viel Potential – Hoher Besuch in Hirzenhain

Landrat Jan Weckler (3. v.l.), Bundestagsabgeordneter Dr. Helge Braun, Staatsministerin Lucia Puttrich und Landtagskandidat Patrick Appel sowie Bürgermeister Timo Tichai sind der Einladung der CDU Hirzenhain gefolgt.

Die interkommunale Landesgartenschau 2027, die in elf Kommunen in Oberhessen stattfinden wird, wirft ihre Schatten voraus. Der Einladung zu einem Ortsrundgang der CDU Hirzenhain sind nicht nur Landrat Jan Weckler, Bürgermeister Timo Tichai und Landtagskandidat Patrick Appel gefolgt, sondern auch der frühere Kanzleramtsminister und jetzige Vorsitzende des Haushaltsausschusses im Bundestag, Dr. Helge Braun, sowie Staatsministerin Lucia Puttrich.

Die Gemeinde Hirzenhain wird mit neun weiteren Wetterauer und einer Vogelsberger Kommune die Landesgartenschau ausrichten. „Sicher wird die Landesgartenschau Oberhessen keine Blumenschau mit vielen angelegten Beeten und Parks, es soll vielmehr darum gehen, die bestehende Landschaft und den Charme unserer Region zu unterstreichen. Dafür braucht es jetzt viel Vorstellungskraft – es gilt die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig auf diesem Weg mitzunehmen“, erläuterte der Vorsitzende der CDU Hirzenhain, Andreas Müth.

Anregungen und Ideen für die Gestaltung des Landesfestes in der Gemeinde mit knapp 3.000 Einwohnerinnen und Einwohnern gebe es viele – daher lud die CDU zu einem Ortsrundgang ein, um einige der Vorschläge zu präsentieren. Begrüßt wurde der hohe Besuch nahe der evangelischen Klosterkirche, die im 14. Jahrhundert von Augustiner-Chorherren fertiggestellt wurde und während der einhundertjährigen Klosterzeit zahlreiche Pilger nach Hirzenhain lockte. Im Zuge der Landesgartenschau könnte rund um das historische Gebäude eine neue Ortsmitte gestaltet werden, die auch langfristig das Ortsleben bereichert.

Nur wenige Schritte hinter der Klosterkirche beginnt der Stausee, der zum Lißberger Wasserkraftwerk der OVAG gehört. Die bereits bestehende Wegführung gelte es im Rahmen der Landesgartenschau zu nutzen und mit einer Neugestaltung des Ufers und neuer Beschilderung aufzuwerten. Der Bereich rund um die Staumauer, so waren sich die Beteiligten einig, könne sich ideal als Raum für Veranstaltungen eignen. Gedacht wurde hier beispielsweise an eine kleine Seebühne und Sitzstufen zum Verweilen.

Zahlreiche Ideen gibt es auch zur Einbindung der vielen Buderus-Gebäude, die die Bedeutung Hirzenhains als ehemaligen Industriestandort unterstreichen. So führt der Ortsrundgang unter anderem in die Siedlung Margaretental, in der ehemalige Buderus-Arbeiterunterkünfte mit einladenden Vorgärten neben modernen Mehrfamilienhäusern stehen. Staatsministerin Puttrich und Bundestagsabgeordneter Braun konnten viele Erfahrungen und Anregungen aus den bisherigen Landesfesten mitgeben. Dr. Helge Braun unterstrich, dass es darum gehe, insbesondere nachhaltige Projekte umzusetzen, die anders als bei früheren Landesschauen nicht nach der Veranstaltung wieder rückgebaut werden müssen.

Seinen Abschluss fand der Rundgang im quellwassergespeisten Naturschwimmbad, das seit diesem Sommer wieder geöffnet ist und für dessen Entwicklung es bis zur Landesgartenschau zahlreiche Vorschläge gibt.

„Die interkommunale Landesgartenschau ist eine große Herausforderung, aber auch eine sehr große Chance für die ganze Region Oberhessen, die wir auch als Landkreis ausdrücklich unterstützen. Das große Potential ist hier in Hirzenhain sehr gut zu sehen“, betont Landrat Jan Weckler. Unterstützung gebe es von Seiten des Wetteraukreises sowohl finanziell als auch inhaltlich, insbesondere nehme der Landkreis bei zahlreichen interkommunalen Landesgartenschau-Projekten eine koordinierende Rolle ein uns fördere den Ausbau der örtlichen Infrastruktur unter anderem durch die Wirtschaftsförderung Wetterau, die das Mobilitätskonzept übernehme.

Landtagskandidat Patrick Appel ergänzt abschließend: „Die Landesgartenschau bringt viele Fördergelder des Landes nach Oberhessen und kann langfristige und nachhaltige Investitionen ermöglichen, die landschafts-, städtebau- und infrastrukturprägend sind. Gerne möchte ich dieses einzigartige Projekt weiter eng begleiten.

Quelle: CDU Wetterau

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