St. Petrus und Paulus Gemeinde sammelt Spenden für Erdbebenopfer
Zehntausende Menschen haben bei dem schweren Erdbeben in der Türkei und in Syrien ihr Leben verloren, Tausende werden vermisst. Unzählige Existenzen, Häuser und ein Großteil der Infrastruktur wurden zerstört. Die Hilfsbereitschaft ist groß – auch im Wetteraukreis. Ein Beispiel ist die St. Petrus und Paulus Gemeinde Butzbach: Die Christen mit Wurzeln in der Region Hatay, die vom Erdbeben stark betroffen sind, haben einen Spendenaufruf gestartet.
Im Gespräch mit Landrat Jan Weckler berichten der stellvertretende Vorsitzende der Gemeinde Jason Özogul und Erzpriester Nicolas Esber von dem großen Leid vor Ort: „Die Menschen sind sprachlos und bestürzt angesichts dieser großen Katastrophe. Viele wissen nicht mehr weiter, haben ihre gesamte Familie und all ihr Hab und Gut verloren.“
Viele der Gemeindemitglieder haben Verwandte und Bekannte in der Türkei. Dennoch kommen die Spenden nicht nur Familienmitgliedern oder Christen zugute, sondern sollen dort helfen, wo es nötig ist, betont Jason Özogul: „Wir möchten dazu beitragen, dass die betroffenen Menschen schnellstmöglich ein Dach über dem Kopf, Essen und medizinische Versorgung erhalten. Jeder Beitrag, egal wie klein, kann einen großen Unterschied machen.“ Die Spenden sollen sowohl zur Soforthilfe als auch für den sukzessiven Wiederaufbau in den kommenden Monaten genutzt werden.
Landrat Jan Weckler bedankte sich bei der Gemeinde für ihr Engagement und betonte: „Ich bin froh, dass sich die St. Petrus und Paulus Gemeinde, viele weitere Initiativen und Privatpersonen im Wetteraukreis dafür einsetzen, dass den Menschen vor Ort geholfen wird. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und deren Angehörigen.“
Für die Erdbebenopfer spenden
Spenden können auf das Konto der St. Petrus und Paulus Gemeinde Butzbach überwiesen werden:
IBAN: DE30 5186 1403 0000 1970 84, BIC: GENODE51BUT, Verwendungszweck: „Spende Erdbebenopfer“.
Spenden sind auch per Paypal möglich, E-Mail.
Die Gemeinde ist als gemeinnützig anerkannt, die Spenden können steuerlich geltend gemacht werden.
Quelle: Wetteraukreis